Heaven Shall Burn Artikel

05.08.2011 Heaven Shall Burn

Wacken Open Air XXII

Wacken (Deutschland)

(Pentax k-x mit Tamron SP AF 17-50mm 2.8 XR Di II LD Asp IF und Sigma AF 50-150mm 2.8 EX DC APO HSM II)

Bleiben wir musikalisch im gleichen Bereich, denn direkt nach As I Lay Dying betraten die Thüringer von Heaven Shall Burn die Bühne. Wie gewohnt einheitlich in ihren roten Hemden gekleidet wurde gleich von Anfang an klar, das es jetzt richtig heftig zur Sache gehen würde.
So wurde dann auch sofort nach dem Intro mit "Profane Believers" vom Album "Deaf To Our Prayers" losgelegt und gleichzeitig gingen die ersten Mosh Pits auf. Sänger Marcus Bischoff war das jedoch noch nicht genug, so fordert er einen anständigen "Schweinepogo" bei dem sich vor der Bühne die Stimmung noch mehr aufheizte und die ersten kleinen Circle Pits aufgingen. Sowieso wusste Marcus genau, wie er sein Publikum nehmen musste und das gab genau so viel wie die Mannen oben auf der Bühne. Der Bandname verpflichtet natürlich. So wurden bei "Combat" zum ersten Mal die Flammenwerfer gezündet und die Bühne zum flammenden Inferno. Sowieso hatte Heaven Shall Burn keine Kosten und Mühen gescheut diesen Gig in den Köpfen der Menge zu verankern. Neben Feuer und Nebelsäulen fiel irgendwann das Band Artwork im Hintergrund der Bühne und drei große Monitore wurden sichtbar, die optisch die Nummern noch mehr unterstützten.
Das ganze war natürlich nur das Tüpfelchen auf dem i, denn musikalisch und stimmungsmäßig hätte es des ganzen nicht bedurft. Die ganze Zeit war Unruhe in der Menschenmenge, Circle Pits gingen unkoordiniert auf, aber Marcus brachte da etwas mehr Ordnung rein. Denn zu den Klängen von "Behind A Wall Of Silence" wurden drei riesige Circle-Pits aufgemacht, um jeden der drei Türme vor der Bühne einer. Es war wirklich extrem beeindruckend, wenn eine so große Menschenmenge sich in Bewegung setzt. Anschließend wurden die Frauen noch geehrt, denn alle, die crowdsurfend die Bühne erreichten sollten ein Band T-Shirt erhalten. Kaum war es ausgesprochen wurden schon die ersten Mädels auf die Reise geschickt und die Security im Pit hatte wirklich alle Hände voll zu tun. Ich denke, dass da nach dem Konzert auch noch ein Nachspiel von den Organisatoren gefolgt ist.
Wie dem auch sei, Heaven Shall Burn hatte wirklich eine riesen Show abgeliefert. In meinen Augen eines der Highlights des Festivals. Aber keine Zeit lange durchzuatmen, schließlich wartete auf der Nebenbühne bereits Judas Priest darauf endlich loslegen zu dürfen.

Setlist:

  • Profane Believers
  • Voice Of The Voiceless
  • The Omen
  • Farlorn Skies
  • Combat
  • Awoken
  • Endzeit
  • Counterweight
  • The Disease
  • Whatever It May Take
  • I Was I Am I Shall Be
  • Behind A Wall Of Silence
  • Return To Sanity
  • Black Tears

 

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