Coma Divine Artikel

22.10.2011 Coma Divine

Metal Female Voices Fest IX

Oktoberhallen Wieze (Belgien)

(Pentax k-x mit Tamron SP AF 17-50mm 2.8 XR Di II LD Asp IF und Sigma AF 50-150mm 2.8 EX DC APO HSM II)

Coma Divine ist ein Nebenprojekt der L'Ame Immortelle Frontfrau Sonja Kraushofer. Diese betrat genau wie ihre Bandkollegen in einer Art "Fetzen"-Outfit die Bühne und legte dann sofort mit Stücken aus ihrem Debütalbum "Dead End Circle" los.
Die Musik ist eine Mischung aus Gothic und Metal, die zunächst etwas ungewöhnlich klang. Auch die Bandbesatzung (ein Mischung aus den Bands L'Ame Immortelle und Persephone) ist mit Cellist Martin Höfert nicht als gewöhnlich zu bezeichnen (besonders seine auffällige Instrumentenhalterung fiel sofort ins Auge und war ein echter Hingucker). Ließ man sich aber darauf ein, wurde man belohnt mit einer musikalisch sehr vielfältigen Mischung bei der vor allem Sonja sehr brillierte, sowohl stimmlich, als auch gestisch. Ständige Wechsel von leisen Tönen hin zu lauten und kraftvollen, dazu die Darstellung auf der Bühne von leicht debil zu dominant aggressiv waren echt beeindruckend. Gitarrist Ashley Dayour wusste mit einer unglaublichen Ausstrahlung und technisch tollem Spiel zu beeindrucken.
Ich fand den Auftritt nach anfänglicher Skepsis wirklich klasse und auch das Publikum ließ sich direkt in den Bann ziehen. Einziger Wermutstropfen ist, dass während des gesamten Auftritts überhaupt nicht mit dem Publikum kommuniziert wurde. Es gab weder Ansagen, noch wurde die mittlerweile etwas zahlreichere Menge aufgefordert mitzumachen. Daran sollte die Band noch ein wenig arbeiten, dann würde die ohnehin schon tolle Show noch persönlicher werden.

Setlist:

  • Burn, Sister!
  • The Odd One Out
  • From Time To Time
  • I Remember
  • Praise The Fallen
  • Secret Lover
  • About A Girl
  • Dead End

 

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