Amon Amarth Artikel

02.08.2014 Amon Amarth

Wacken Open Air XXV

Wacken (Deutschland)

(Pentax K-5 mit Sigma AF 70-200mm 2.8 EX DC APO HSM II)

Kuschelig voll war es in front der True Metal Stage auf der die Nordmänner von Amon Amarth sehnlichst erwartet wurden. Bereits auf dem Wacken Open Air 2012 brannten sie eine Wahnsinnsshow ab und nichts geringeres erwartete das Publikum auch dieses mal. Und man wurde zumindest optisch schon einmal mit den zwei riesigen Drachenköpfen an den Seiten der Bühne belohnt. Diese wurden im folgenden sehr eindrucksvoll integriert. Immer wieder bestiegen nicht nur Sänger Johann Hegg sondern auch die beiden Gitarristen Johann Söderberg und Olavi Mikkonen die Köpfe um sich auf Distanz zu duellieren. Passend zu den Songs wie z. B. "Asator" vom Album "With Oden On Our Side" brachen riesige Feuerbälle sich die Bahn auf der Bühne und die Köpfe spieen Unmengen an Nebel die die gesamte Stage eindrucksvoll in Szene setzten.
Es war die Tour zu ihrem letzen Album "Deceiver Of The Gods" von dem es passend dann auch gleich mal die ersten drei Songs waren. Aber auch sonst wurden weitere Höhepunkte ihres Schaffens aufgefahren bei dem die Menge gar nicht anders konnte als enthusiastisch mitzugehen. Zwischen den Songs gab es dann immer wieder einen kurzen Austausch zwischen Sänger Johann Hegg, der unglaublich sympathisch und publikumsnah rüberkam, und der toll auf das Publikum einging. Spätestens bei "Guardians Of Asgaard" war der Siedepunkt der Stimmung erreicht, den die Jungs gekonnt bis zum Ende halten konnten Als das grandiose Set mit "The Pursuit Of Vikings" vom Album "Fate Of Norns" dann zum Ende kam war dieses in den Augen vieler viel zu früh erreicht. Nichts destotrotz wurde Amon Amarth frenetisch gefeiert als sie sich von der Bühne verabschiedeten.
Richtig überrollt von der Wucht die einem von der Bühne entgegenschwappte muss ich sagen, dass Amon Amarth sich im Vergleich zu 2012 noch einmal richtig steigern konnte. Zurecht sind sie die Publikumslieblinge und liefern einen der besten Auftritte des Wochenendes. Leider mussten sie relativ früh ran, so dass es noch hell war. Im dunkeln wäre diese Show noch einmal um Längen geiler rüber gekommen. Egal. Gänsehaut war garantiert wenn viele 10.000 Menschen Songs wie "Twilight Of The Thunder God" mitgröhlen. Auf jeden Fall sollte man sich die beeindruckende Show der Schweden geben, wenn man mal die Möglichkeit dazu hat. Für mich war es garantiert nicht der letzte Auftritt den ich von ihnen gesehen habe!

Setlist:

  • Father Of The Wolf
  • Deceiver Of The Gods
  • As Loke Falls
  • Varyags Of Miklagaard
  • For Victory Or Death
  • Guardians Of Asgaard
  • Cry Of The Black Birds
  • We Shall Destroy
  • Asator
  • War Of The Gods
  • Victorious March

Encore:

  • Twilight Of The Thunder God
  • The Pursuit Of Vikings

 

Weblinks:

Karte:

Bilder: