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dArtagnan Artikel

11.08.2024 dArtagnan

M'era Luna

Hildesheim (Deutschland)

(Canon PowerShot G7 X Mark II)

Sonntagmorgen und die Sonne lachte wieder über dem Festivalgelände. Daher ließ ich es auch etwas ruhiger angehen, da es wieder sehr warm werden sollte und begann den Abschluss Tag mit den folkig rockigen Klängen der Nürnberger Band dArtagnan. Die hatten erst vor kurzem ihr neues Album „Herzblut“ herausgebracht, begannen aber zunächst mit „Freiheit & Tod“ aus dem 2022er Album „Felsenfest“. Dabei ging es direkt richtig zur Sache. Sehr enthusiastisch wechselte Sänger Ben Metzner immer wieder zwischen Gesang und Dudelsack hin und her, sprang und wirbelte wie ein Derwisch über die Bühne, dabei umrahmt immer wieder von Feuersäulen.
Hier wurde richtig groß aufgefahren wie bei einem Headliner, das aber schon nachmittags um 14:15, einer Zeit, wo man mit so etwas nicht wirklich rechnen würde. Genau so wenig wie mit der Menschenmenge, die sich vor der Bühne eingefunden hatte und das trotz mittäglicher Hitze. Das tat der Stimmung aber keinen Abbruch und so wurde lauthals mitgegröhlt, mitgetanzt und beim Lied „Westwind“ dann auch der Aufforderung Metzners folgend tatkräftig mitgerudert. Einzig dabei hinsetzen wollte sich irgendwie keiner, was ich bei dem Wetter aber vollkommen verstehen konnte. Neben Metzner, der bei einigen Liedern noch die Flöte spielte, sorgten auch noch seine Mitstreiter Tim Bernard an der Gitarre und Gustavo Strauss an der Violine für gute Laune unterstützt von der Live-Verstärkung Matthias Böhm am Schlagzeug, Sebastian Baumann am Bass und Haiko Heinz an der E-Gitarre. Insbesondere zwei Lieder sorgten noch einmal für einen erhöhten Lautstärkepegel: „Was Wollen Wir Trinken“, ein Lied was wohl jeder kennt und den einfachen Text auch mitsingen kann und dann als Abschluss noch das Avicii Cover „Hey Brother“ was in folkig rockiger Form auch was für sich hatte. Zum Ende ging es dann in das Brüder Outro über was den kurzen Auftritt dann abrundete.
Ich bin mir nicht sicher, was die Gedanken der M’era Luna Organisatoren bei der Planung der Running Order war, aber die Menschenmenge, die sich trotz der Hitze vor der Bühne versammelt hatte plus die aufwändige Show in Verbindung mit einem kurzen 40 Minuten Set war irgendwie Perlen vor die Säue. Ich kann mir höchstens vorstellen, dass man nicht zwei folkig rockige Bands hintereinander spielen lassen wollte, da Schandmaul an diesem Nachmittag ja auch noch auf dem Programm stand. Sei es wie es war, der Auftritt hat in jedem Fall eine Menge Spaß gemacht.

Setlist:

  • Freiheit & Tod
  • Musqueteros
  • Farewell
  • Trink Mein Freund
  • Westwind
  • Ruf Der Freiheit
  • Was Wollen Wir Trinken (Traditional Cover)
  • C’est La Vie
  • Hey Brother (Avicii Cover)
  • Brüder Outro

 

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Karte:

Bilder:

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