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The Beauty Of Gemina Artikel

14.06.2015 The Beauty Of Gemina

Blackfield Festival

Amphitheater Gelsenkirchen (Deutschland)

(Pentax K-5 mit Tamron SP AF 17-50mm 2.8 XR Di II LD Asp IF und Sigma AF 50-150mm 2.8 EX DC APO HSM II)

Am letzten Festival Tag des Blackfield Festivals war das Wetter etwas stabiler geworden. Die ersten beiden Bands des Tages ließ ich dennoch zunächst verstreichen und war erst zu den Dark Rockern von The Beauty Of Gemina im Infield. Diese waren bereits im letzten Jahr zu Gast gewesen, damals aber mit den etwas rockigeren Varianten ihrer Songs. Heute sollte es ein rein akustisches Set geben, zu dem sich die Band noch Verstärkung in Form einer Violinistin (Eva Wey) und eines Cellisten (Raphael Zweifel) dazu geholt hatte.
Sänger, Gitarrist und Pianist Michael Sele eröffnete den ruhigen und eher melancholischen Reigen mit „Kingdom Of Cancer“ vom 2007er Erstling „Diary Of A Lost“. Die Menge vor der Bühne war noch recht überschaubar und folgte verträumt der ruhigsten Show, die dieses Blackfield erleben sollte. Die wirklich tolle Performance, die die Musiker (zur Band gehören auch noch Schlagzeuger Mac Vinzens und Bassist Andi Zuber) boten suchte wirklich ihres gleichen. Sie arbeiteten sich während ihrer rund 40 Minuten durch alle erschienen Alben, bis hin zu ihrem aktuellsten „Ghost Prayers“ von dem die Songs „Mariannah“ und „Down By The Horses“ aber direkt am Anfang recht schnell abgehandelt wurden. Die Kommunikation mit dem Publikum wurde recht knapp gehalten, so dass mehr Platz für die Musik war und die entwickelte sich von den etwas schwereren und düsteren Stücken am Anfang hin zu den etwas leichteren und „fröhlicheren“ (wenn man das so überhaupt sagen kann) gegen Ende des Sets. Das Ende kam dann mit „Last Night Home“ vom 2012er Album „Iscariot Blues“ leider viel zu schnell und unter großem Applaus verließ die Band die Bühne.
Ich konnte The Beauty Of Gemina vor zwei Jahren bereits in der Krefelder Kulturfabrik in wirklich intimem Rahmen bereits bewundern, aber dieser Auftritt war noch mal eine komplett andere Nummern. Die Stücke in akustischem Gewand zu hören eröffnete noch einmal eine ganz andere Sichtweise auf die Musik der Schweizer Band. Für mich war diese Show eine der besten des Blackfield Wochenendes und sie hätten eigentlich ein größeres Publikum verdient gehabt.

Setlist:

  • Kingdoms Of Cancer
  • Mariannah
  • Down By The Horses
  • The Lonesome Death Of A Goth DJ
  • Dark Rain
  • Suicide Landscape
  • Badlands
  • Last Night Home

 

Weblinks:

Karte:

Bilder:

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