30.04.2014 Epica
013, Tilburg (Niederlande)
(Pentax K-5 mit Tamron SP AF 17-5mm 2.8 XR Di II LD Asp IF und Sigma AF 5-15mm 2.8 EX DC APO HSM II)
Das Konzert von Epica war als Record Release Show des neuen Albums "The Quantum Enigma" angekündigt und so eröffneten sie ihre Show gegen 20:45 vor ausverkauftem Haus mit dem Intro "Originum". Hierauf folgen zunächst weiteren fünf Tracks vom neuen Album, die sehr energetisch sind (wie das schnelle "The Essence Of Silence") und auch mit entsprechender Feuer und Nebel Untermalung glänzen.
Danach kommt es zur ersten Unterbrechung und vier ältere Songs werden gespielt, die vom Publikum mit nicht weniger großem Enthusiasmus gefeiert werden. Völlig egal, ob es sich um "The Obsessive Devotion" vom Album "The Devine Conspiracy" oder auch "Storm The Sorrow" vom vorherigen Album "Requiem For The Indifferent" handelte. Zurück im neuen Album geht es mit "The Fifth Guardian" weiter. Hierbei handelt es sich um ein rein instrumentelles Stück mit asiatischen Anleihen bei dem chinesische Drachen die Bühne betreten und einen wundervollen Tanz aufführen. Ein wirklich beeindruckendes Element des Abends. Dem Album wird chronologisch gefolgt und die folgenden fünf Stücke sind wieder von diesem. Es wird nur noch einmal von "Kingdom Of Heaven" unterbrochen bevor es mit dem namen gebenden Track "The Quantum Enigma (Kingdom Of Hearts, Part II) einen würdigen Abschluß des regulären Sets gibt. Während dieses Songs bekommt Sängerin Simone Simons noch Unterstützung von Textures Frontmann Daniel de Jongh mit dem sie wundervoll interagiert. Damit sollte aber noch nicht Schluß sein, denn der kam erst nach der Zugabe "Cry For The Moon", dieser wundervollen Ballade.
Ich muss insgesamt sagen, dass mir diese Release Show deutlich besser gefallen hat als die vom vorherigen Album "Requiem For The Indifferent". Die Band hat den Stil dieses Albums im großen und ganzen beibehalten, aber es klingt nun nicht mehr so überladen und enthält auch eingängigere Stücke wie z. B. "Omen (The Ghoulish Malady)". Darüber hinaus war es eine gewohnt großartige Show mit allem, was zu Epica gehört: Feuer, Nebel, tolle Lichteffekte. Aber auch die Band selber war total in Spiellaune und schäumte vor Energie quasi über. Simone wusste mit ihrer wundervollen Stimme zu überzeugen und auch die Jungs gaben alles auf der Bühne (insbesondere Keyboarder Coen Janssen mit seinem drehbaren Synthesizer heizte immer wieder das Publikum an und interagierte super mit ihm). Daniel de Jongh fügte sich bei "The Quantum Enigma (Kingdom Of Hearts, Part II)" mit seinem Gesang und den Grunts nahtlos in die Band ein und konnte so auch voll überzeugen. Ein wundervoller Abend, der trotz der rund zwei Stunden Dauer des Epica Konzertes viel zu schnell zu Ende war.
Setlist:
- Originum (Intro)
- The Second Stone
- The Essence Of Silence
- Victims Of Contingency
- Sense Without Sanity (The Impervious Code)
- Unchain Utopia
- The Obsessive Devotion
- Blank Infinity
- Unleashed
- Storm The Sorrow
- The Fifth Guardian (Interlude)
- Chemical Insomnia
- Reverence (Living In The Heart)
- Omen (The Ghoulish Malady)
- Canvas Of Life
- Natural Corruption
- Kingdom Of Heaven
- The Quantum Enigma (Kingdom Of Hearts, Part II)
Encore:
- Cry For The Moon
Weblinks:
Epica Webseite der niederländischen Band Epica. | |
013 Homepage des 013 in Tilburg (Niederlande). |