
Gestern war es soweit: der diesjährige Sambazug setzte sich mit über 500 Teilnehmern in Richtung Straubing in Bewegung. Dort sah man eine tolles Spiel mit einem 2:4 Sieg der Pinguine gegen ihre Angstgegner, die Straubing Tigers. Im Anschluß wurde dieser Sieg dann zusammen mit der Mannschaft während der Rückfahrt ausgiebig gefeiert.

Nachdem man die Tage zuvor ordentlich wie ein Brathähnchen gegrillt wurde unter der sengenden Sonne, so ging dann am letzten Tag noch mal ein ordentlicher Guß hernieder, so dass das Infield wie schon im Vorjahr in eine große Schlammpfütze verwandelt wurde. Egal, davon ließ man sich die Stimmung nicht vermiesen, denn auch der letzte Tag bot mit großartigen Acts wie Alice Cooper, Nightwish oder Sonata Arctica noch so einiges.

Am letzten Wochenende sollte ein besonderes Ereignis in der Oberhausener Turbinenhalle stattfinden. Dies wurde schon klar, als man die ungewohnte bestuhlte Halle betrat. Zunächst kam die Berliner Band Staubkind auf die Bühne um, unterstützt von einem Cellisten und einer Violinistin, ein sehr schönes und schwungvolles Akkustikset zu spielen, bei dem es die meisten nicht dauerhaft auf den Stühlen hielt.

Am zweiten offiziellen Festivaltag ging es nicht nur auf den Bühnen heiß her, sondern auch davor. Bei Temperaturen bis 36 Grad Celsius im Schatten und einer unbarmherzig auf den Schatten freien Platz der Main Area brennenden Sonne musst man sich den Tag gut einteilen und viel nicht alkoholische Flüssigkeit zu sich nehmen. Ein großes Lob noch an alle Helfer und Sanitäter die über das Festival hinweg viel mit Sonnenbränden, -stichen, Dehydrierungen etc. zu tun hatten.

Es hat diesmal etwas sehr viel länger als normal gedauert, aber endlich ist es soweit und die ersten zwei Tage (Mittwoch und Donnerstag) sind endlich online. Dabei wurde am Donnerstag wirklich ganz groß aufgefahren. Mit Annihilator gab es vom kanadischen Trash-Urgestein mächtig was auf die Ohren, bevor die reaktivierten Thunder deutlich ruhigere Töne anschlugen. Mit den Hardrock Heroen Deep Purple und einer gewohnt bombastischen Show von Rammstein wurde der Abend eindeutig eine "Night To Remember" die ihren Namen auch verdient.

Im Juli führte mich mein Urlaub nach Schottland, wo es zunächst zu Fuß über den West Highlandway von Glasgow nach Fort Williams ging und anschließend per Bus und Auto über Inverness und die Isle of Skye nach Edinburgh. Einige Impressionen dieser Tour habe ich nun hochgeladen.

Am kommenden Mittwoch öffnet das weltweit größte Metalfestival wieder seine Tore: Wacken Open Air 2013! Egal welches Wetter wird (es wird ohnehin wieder die übliche Lotterie werden), gefeiert wird in jedem Fall und zwar dieses Jahr mit alten Bekannten und auch vielen neuen Gesichtern. Es war das bis dato schnellste Sold-Out in der Wacken Geschichte. Bereits im Herbst letzten Jahres nachdem Rammstein als größter Headliner verkündet worden ist, ging noch einmal ein Run auf die Tickets los und es kann sich glücklich schätzen, wer eines der heißbegehrten Exemplare ergattern konnte.

Zum 10. Mal jährte sich das FortaRock und das wurde mit einer XL Ausgabe gefeiert, die ein wirklich beeindruckendes Lineup mit Größen wie Amon Amarth, Motörhead, Kreator, Volbeat, Opeth und dem Main Act Rammstein zu bieten hatte. Viel Musik, wenig Zeit dazwischen aber rundum glücklich am Ende, so kann man den Tag kurz und prägnant zusammenfassen. Die Bilder hierzu könnt Ihr in der entsprechenden Kategorie sehen.

Am letzten Freitag machte die Schweiz in Form von Me.Man.Machine und The Beauty Of Gemina Station in der Kulturfabrik Krefeld. Vor kleiner und intimer Kulisse wurde zunächst mit Alternative Rock begonnen, bevor es dann zu tollem Dark Rock überging. Auch wenn die Stimmung ein wenig besser hätte sein können, boten beide Bands eine hervorragende Performance, die keine Wünsche offen ließ (eventuell, dass es etwas länger hätte gehen können).

Unter dem Motto "Ballermann 6-unddreiissig" machte sich ein Bus voll Krefelder auf den Weg nach Hamburg um dort die Punkte aus der O2 World zu entführen. Leider wurden die ganzen Bemühungen nicht von Erfolg gekrönt. Drei Mal waren es die schwarz-gelben, die in Führung gehen konnten, doch all der Kampfgeist wurde nicht belohnt, denn immer wieder konnten die Hamburg Freezers ausgleichen, so dass am Ende die Penalty Lotterie über den zursätzlichen Punkt entscheiden musste. Dieser blieb dann leider in der Hansestadt, aber die etwa 200 mitgereisten Krefelder konnten erhobenen Hauptes nach Hause fahren, konnten sie doch eine wirklich überzeugende Vorstellung ihrer Mannschaft sehen.